Am letzten Juli-Wochenende 30./31.07. waren mehrere Mannschaftsmitglieder bei verschiedenen Wettkämpfen unterwegs.
Der idyllische Höglwörther See mit dem alten Kloster schien zu kochen als sich über 100 Triathleten in den kleinen See stürzten. Für den 1860ger Gerd Fischer war dieser Sprintwettkampf eine gute Vorbereitung für die Europameisterschaft. Nach 400 Meter Schwimmen ging er in der Klasse Männer 70+ in Führung. Auf der 20km Radstrecke verlor Fischer die Führung und musste vorsichtig fahren da ein böiger Wind die verwinkelte Strecke gefährlich machte. Auf Platz zwei liegend nahm er die abschließende Laufstrecke über fünf Kilometer in Angriff und war im Ziel – am Dorfplatz in Anger – mit dem zweiten Rang zufrieden.
Im Rahmen des vom bayerischen Schwimmverband organisierten Bayerncups fand in Inning/Schlagenhofen am Wörthsee Durchgang Nummer sieben des arena Alpen Open Water Cups statt. Bei optimalen äußeren Bedingungen und einer Wassertemperatur von knapp 24 Grad galt es einen Dreieckskurs dreimal zu schwimmen. Die vorgesehenen 3,8 Kilometer konnte aufgrund der nicht korrekt vermessenen Strecke nicht erreicht werden, da der Kurs mindestens 100 Meter kürzer war als ausgeschrieben. Zu allem Überfluss trieb wenige Sekunden vor dem Start (einige Schwimmer deuteten es sogar noch an) die zweite Wendeboje weit ab, die in der ersten Runde durch ein Boot ersetzt worden ist, was die Aktiven erst auf der Strecke bemerken sollten. Bei den Masters 2 der Damen ging der Sieg an Renate Forstner, während Oliver Nowotny in der männlichen Masters 2 Rang drei erreichte.
Ähnliche Probleme mit Markierungsbojen gab es beim Nachtschwimmen in Lignano Sabbiadoro. Hier trat Sabine Petrini-Monteferri über vier Kilometer im über 27 Grad warmem Meer an. Hier mussten die Aktiven sogar die SUP-Begleitung nach dem Weg fragen, da die Bojen auf dem Viereckkurs, der parallel zum Strand gesetzt war, zu schlecht beleuchtet waren. Am Ende belegte sie in einem starken Feld in der Klasse der über 40-jährigen Rang sieben.
Oliver Nowotny
