Andi Maiwald und Gerd Fischer vom BaderMainzl TriTeams TSV 1860 Rosenheim nahmen an internationalen und lokalen Wettkämpfen teil und platzierten sich ganz vorne.
Nach dem zweiten Platz in der Altersklasse bei der letztjährigen Challenge Sardinien qualifizierte sich Andi Maiwald für die Challenge-WM, die in diesem Jahr in der Slowakei stattfand. Und so kehrte er am 28.10.2018 wieder an den Ort dieses großen Erfolgs zurück. Aufgrund der schlechten Wetterprognose sollte das Schwimmen zunächst lediglich verkürzt werden, doch der Sturm frischte noch auf und aufgrund der drei Meter hohen Wellen musste das Schwimmen komplett gestrichen werden. Durch die getrennten Wechselzonen musste aus logistischen Gründen sogar auf die Alternative eines Duathlons (hier würde das Schwimmen durch einen ersten Laufsplit ersetzt) verzichtet werden. Der Veranstalter entschied sich für einen „Rolling Start“, was bedeutet, dass in der Reihenfolge der Startnummern (Maiwald trug die Nummer 283) alle zehn Sekunden zwei Teilnehmer ins Rennen geschickt wurden. So musste sich der 60er, der normalerweise nach dem Schwimmen im Vorderfeld liegt, auf der 90 Kilometer langen Radstrecke durch viele schwächere Athleten kämpfen und fuhr den Kurs zehn Minuten schneller als im Vorjahr. Aufgrund der Startprozedur war für den Rosenheimer nicht sichtbar, auf welchem Platz er liegt. So setzte er auf den 21 Kilometer Laufen alles auf eine Karte, war nochmal zwei Minuten schneller als 2017, konnte damit nicht nur den Sieg in der Altersklasse 40 bejubeln, sondern auch die Zulassung zur Mitteldistanz-WM 2019.
450 Teilnehmer trotzten dem kalten Wetter beim Holzkirchner Marktlauf. Auf dem Zehn-Meilen-Wettlauf (entspricht 16,1 Kilometer) übernahm Gerd Fischer in der Klasse M70 nach 1000 Meter die Führung, und konnte diese gegen den amtierenden Duathlon Vize-Weltmeister Konrad Puk vom SV Grün Weiss Holzkirchen ausbauen. Nach 1:22 Stunden überquerte Fischer die Ziellinie mit sechs Minuten Vorsprung auf Puk.
200 Starter gingen beim 31. Höglwörther Seelauf auf die anspruchsvolle Strecke über 13 Kilometer von Teisendorf um den Höglwörther See und zurück. In der Klasse Männer 70 waren traditionell starke Läufer aus Österreich am Start. Fischer teilte sich das Rennen taktisch gut ein und erreichte nach 1:02 Stunden mit einem Vorsprung von sechs Minuten vor dem starken Triathleten Helmut Gruber das Ziel. Als Klassensieger bekam Fischer das begehrte Weißbierglas der Wieninger Brauerei überreicht.
(Text: now)