Am vergangenen Freitag, dem 26. Juli 2013, fand bei sehr warmen Temperaturen um 28 Grad in Neuhaus am Schliersee der 6. „Neihauser Triathlon“ statt. Mit dabei war auch Julian Sparrer vom BaderMainzl TriTeam Rosenheim. Die knapp 50 Teilnehmer mussten dabei den Schliersee schwimmend mit einer Distanz von 850 Metern durchqueren, anschließend 8,5 km Rad fahren, wobei der Spizingsattel bezwungen werden musste und anschließend noch einen 2 km langen Berglauf auf die 1.318m gelegene Untere Firstalm absolvieren. Einen erwarteten neuen Schwimmrekord über die 850 Meter in 11:30 Minuten stellte dabei der Extremschwimmer Christof Wandratsch auf. Wandrasch hatte am vergangen Montag, Schlagzeilen gemacht, als er den Bodensee mit 67km Länge ohne Neoprenanzug in unter 21 Stunden durchschwommen hat. Sparrer konnte seine Schwimmleistung gut abrufen und kam als Achter nach 14:43 Minuten aus dem Wasser. Nun begann die Aufholjagd. Durch eine Top Radleistung konnte er auf dem 12 % Anstieg zum Spitzingsattel mit knapp 400 Höhenmetern noch weitere 6 Konkurrenten überholen und kam mit der zweitschnellsten Radzeit nach 23:13 Minuten in die 2. Wechselzone. Nach einem schnellen Wechsel in die Laufschuhe, nahm Sparrrer den mit sehr steilen Anstiegen gespickten 2 km Berglauf mit knapp 200 Höhenmetern zur Unteren Firstalm in Angriff. Doch der führenden Lokalmatador Johannes Hinterseher war nicht mehr ein zu holen, und siegte in der hervorragenden Zeit von 48:24 Min. Sparrer überquerte freudestrahlend mit einer Minute Rückstand als Gesamt Zweiter die Ziellinie. Ebenfalls am Start war der Langlaufweltmeister Peter Schlickenrieder der im Ziel den 10. Platz belegte, Extremschwimmer Wandrasch kam auf Rang 31 in`s Ziel. Damen Siegerin wurde Anna Mühlhuber in einer Zeit von 55:20 Min.
Am bisher heißesten Wochenende des Sommers wurde in Steinebach am blauen Wörthsee zum 28. Mal der SVF Triathlon gestartet. Mit am Start unter 600 Triathleten, Gerd Fischer vom BaderMainzl TriTeam über die Olympische Distanz. Wegen der hohen Wassertemperatur mit 27 Grad mussten die 1,5 Kilometer ohne Neoprenanzug geschwommen werden. Das war ein Nachteil für Fischer, so wechselte Fischer mit 1 Minute Rückstand an 2.Position aufs Rad. Auf der 40 Kilometer Radstrecke erreichte Fischer den Anschluss auf den Führenden Konrad Puk aus Holzkirchen, und übernahm die Führung. Drei Liter Flüssigkeit musste Fischer bei der Hitze auf dem Rad trinken um nicht beim abschließenden Lauf über 10 Kilometer zu dehydrieren. Nach 5 Kilometer hatte der Veranstalter ein Löschzug der örtlichen Feuerwehr aufgestellt der den erhitzen Athleten mit einer Wasserbrause etwas Abkühlung verschaffte. Mit einem Vorsprung von 5 Minuten auf den Zweitplatzierten Puk, konnte Fischer bei seinen 6 Saisonrennen auch zum sechsten Mal ganz oben auf das Siegerpodest springen.
Den bei diesen hohen Temperaturen angenehmsten Wettbewerb trat Frederic Petrini-Monteferri an. Der Schwimmstar des BaderMainzl Teams startete beim 25. internationalen Mastersmeeting in Österreich im Tiroler Hall. Das Wasser war ideal für Bestzeiten. Petrini-Monteferri bezwang seine Konkurrenten im Freistil auf der 50m Langbahn, mit einer phantastischen Zeit von 2:26:63 min und schaffte damit den Sprung ganz oben als Erster der Ak 40 aufs “Sieger-Stockerl“, wie die Österreicher es liebevoll nennen.